Samuel Becketts Erzählung in einer beeindruckenden Rezitation von Adolfo Assor
19:00 Uhr
Kaminzimmer des Literaturhauses Berlin
Fasanenstr. 23
10719 Berlin
Einlass ab 18:00 Uhr
Der Protagonist liegt im Bett. Er weiß nicht, seit wann er nicht mehr lebt. Es scheint ihm, als sei er im hohen Alter gestorben, so um die neunzig Jahre – und was für Jahre!
Doch jetzt plagt ihn die Angst vor dem Zerfall, und er denkt: „Ich werde mir eine Geschichte erzählen, um mich zu beruhigen.“
Adolfo Assor, geb.1945 in Valdivia, Chile, Schauspielstudium mit Abschluss 1974 a.d. Universidad de Chile, Santiago de Chile. Div Projekte in der Heimat: Akt ohne Worte (S.Beckett), Mariana Pineda (F.G.Lorca), Die Möwe (A. Tschechow), Der Hausmeister (H.Pinter), Die Verwandlung (F.Kafka), Warten auf Godot (S.Beckett), Tagebuch eines Wahnsinnigen (F.Dostojewski), König Ödipus (Sokrates) u.v.a. Tourneen in Chile, Kolumbien, Panama, Argentinien, Peru und Brasilien. Gründung mehrerer Theatergruppen und diverse Regiearbeiten. Workshop-Leiter an Schulen und Siedlungen. 1977 Spezieller Preis für den besten Beitrag zum Neuen Theater, zwischen 1978 und 1984 eine Reihe hoher Auszeichnungen, z.B. Preis der Theaterkritiker. In Deutschland: Nach einer Hospitanz am Stadttheater Kassel i.J.1987 Gründung eines eigenen Theaters in Berlin, des GARN- Theaters, dort bis auf den heutigen Tag freiberuflich als Regisseur und Schauspieler tätig. Gastspiele u.a. im Vada-Theater (Österreich), im Podewill, im Hebbel-Theater und i.d. Studiobühne des Berliner Ensemble.