Beschreibung
Es ist das Jahr 1994. Der 48-jährige Fritz-Peter, bisexuell, hat HIV im Vollbild. Als seine einzige Vertrauensperson hat er sich die Autorin erwählt. Zu ihr spricht er über seine Krankheit. Seine Äußerungen rühren an die Grundfragen des Daseins:
„Oh mein Gott, wo bist du. Wohin hast du dich verkrochen?“ Gleich jenem ungleich erscheinenden Kampf zwischen David und Goliath meint auch er, durch Disziplin, aber auch durch literarisch-philosophische Grübeleien eine Wende seines Schicksals herbeiführen zu können. Schließlich gibt die Autorin die Gedanken von Fritz-Peter wieder, indem er, wechselnd zwischen autoaggressivem Tonfall, tiefer Depression und gelassener Hochstimmung, seine Ansichten ‚über Gott und die Welt‘ ausbreitet. Ihr wird in diesem Abschnitt, der sich über viele Seiten erstreckt, die Rolle einer Zuhörerin zugewiesen, die sie gerne einnimmt…
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